In der ersten Rückrunde der 1. Bundesliga musste Vöcklabruck am Samstag in Linz gegen Laa/T und Urfahr ran.
Während die Tigers gegen Laa den erwartet klaren 3:0 Sieg einfahren konnten, geriet die Feichtenschlager – Fünf gegen Urfahr von Beginn an ins Hintertreffen. Urfahr spielte angeführt von Legionär Bruno Arnold eine starke Partie und holte sich klar Satz 1 mit 11:5. Im 2. Satz hielt vor allem Karl Müllehner dagegen und die Tigers erspielten sich Satzbälle, mussten den Satz aber etwas unglücklich mit 13:15 abgeben.
Auch im 3. Satz gab Urfahr zunächst den Ton an, die Tigers kämpften sich aber zurück und verkürzten auf 1:2. Im 4. Satz schien beim 7:1 für Urfahr schon alles klar, aber erneut bäumte sich Vöcklabruck auf und holte mit Kampf und etwas Glück den 4. Satz mit 12:10.
Der 5. Satz war nichts für schwache Nerven: zunächst lag Urfahr erneut 6:4 voran, die Tigers kämpften sich bis zum 8:8 zurück und es folgte die vorentscheidende Szene: Gernot Teufer bekam beim Block den Ball an den Kopf, Urfahr spielte weiter, die Tigers brachen den Ballwechsel ab, Schiri Hübner sah den Körpertreffer nicht und entschied Punkt Urfahr. Dieser Fauxpas brachte die Tigers derart aus dem Konzept, dass 2 Eigenfehler folgten und der Satz mit 8:11 verloren ging. Ein unschönes Ende eines sehr spannenden Spiels. Trotz dieser Niederlage liegen die Tigers mit 2 Punkten und 5 Sätzen Vorsprung an der Spitze und wollen in den kommenden Runden den Finaleinzug sichern.
Sektionsleiter Stefan Huemer verfolgte die spannende Partie mit und zeigte sich angesichts der knappen Niederlage zwar enttäuscht, aber auch optimistisch: „Das Spiel heute war sehr spannend, auch weil Urfahr richtig gut und wir bestenfalls durchschnittlich gespielt haben. Leider haben wir uns für den Kampfgeist nicht belohnen können, das bewusste Nichtzugeben eines Körpertreffers hat bei Urfahr leider Tradition und ärgert uns sehr. Diesmal hat es den 5. Satz und somit das Spiel entschieden, der Sieg war aber über den Spielverlauf gesehen nicht unverdient. Ich bin aber sehr guter Dinge, dass wir in den nächsten Wochen noch deutlich zulegen werden, wir haben auch aufstellungstechnisch noch gute Varianten im Talon.“
2er mit Licht und Schatten
Die 2. Mannschaft hatte den langen Weg nach Frohnleiten anzutreten und spielte dort gegen Grieskirchen 2 und die Heimmannschaft. Leider konnte das verletzungsbedingte Fehlen von Abwehrcrack Roman Kreutzer nicht kompensiert werden und es setzte gegen Grieskirchen eine unerwartet klare 0:3 Schlappe. Gegen Frohnleiten wurde mit einem klaren 3:0 Sieg Schadensbegrenzung betrieben und somit rangiert die 2er nach 7 Spielen und 5 Siegen weiterhin im Vorderfeld, den Titelwunsch muss das Team aber wohl begraben.
Angreifer Max Huemer, diesmal noch in der 2er im Hauptangriff tätig, ärgert sich über die durchwachsene Vorstellung: „Das war heute leider zu wenig gegen Grieskirchen. Ich habe zu wenig druckvoll serviert und der Spielaufbau war auch nicht auf dem Level, den wir zum Gewinn des Spiels gebraucht hätten. Schade um die verlorenen Punkte, da wäre mehr drin gewesen.“
3er zurück auf der Siegerstraße
Die 3er konnte sich für die schwachen Leistungen vor Weihnachten rehabilitieren und konnte zu Hause 2 souveräne 3:0 Siege gegen Freistadt 2 und Münzbach 2 einfahren. Angeführt von Moritz Mayr und David Lorenz im Angriff und mit einer kompakten Abwehr, aus der vor allem der wiedergenese Alex Rauch herausstach, ließen die Vöcklabrucker diesmal den Gegnern keine Chance und rangieren nun im guten Mittelfeld.
Lillies weiterhin souverän
Auch die Lillies bleiben nach 2 klaren 2:0 Siegen auf der Siegerstraße. Beide Teams aus Windischgarsten hatten dem gefinkelten Spiel von Sabine Süffert wenig entgegenzusetzen und somit halten die Lillies nach 4 Spielrunden weiterhin bei nur einer Niederlage und 7 Siegen. Nun hoffen wir, dass dies für den ersehnten Aufstieg in die Landesliga reicht.
Tigers let´s go!
Foto(C): Franz Ketter / Tigers-Abwehr-Ass Markus Huber.