Der Traum vom Hallentitel der zweiten Bundesliga fand in der letzten Runde in Kufstein ein jähes Ende. Mit einer äußerst knappen fünf-Satz-Niederlage gegen ASKÖ Seekirchen begrub man die Hoffnungen auf den Meistertitel schon im ersten Spiel.
Nur mit zwei Siegen gegen Seekirchen und die Gastgeber Kufstein konnte man in der finalen Runde der zweiten Bundesliga den Meistertitel fixieren und dementsprechend motiviert gingen die Tigers ins erste Spiel gegen die Salzburger. Leider fand man, wie so oft in der vergangenen Hallensaison, nicht ins Spiel und kein Rezept dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Harmlose Angriffe gepaart mit zahlreichen Eigenfehlern und Abstimmungsschwierigkeiten prägten das Spiel der Vöcklabrucker, die bald mit einem zwei-Satz-Rückstand konfrontiert waren. Der darauffolgende Kraftakt, mit dem die nächsten beiden Sätze gewonnen werden konnten, hielt leider zu kurz an, denn im Entscheidungssatz konnten die wichtigen Punkte erneut nicht gemacht werden und die Partie ging 2:3 verloren.
Denkbar deprimiert legten die Tigers dann einen Fehlstart im zweiten Spiel gegen die Gastgeber aus Kufstein hin, weshalb der erste Satz klar an die Tiroler ging. Durch einige Umstellungen in der Abwehr, welche nunmehr ein Durchschnittsalter von 17(!) Jahren hatte, starteten die Vöcklabrucker neu und zündeten den Turbo und die folgenden Sätze und somit das Spiel ging an die Tigers.
„Der verpasste Meistertitel schmerzt schon, aber schlussendlich war es doch ein versöhnlicher Abschluss einer durchwegs erfolgreichen Hallensaison, denn der Vizemeister war am Beginn der Saison nicht zu erwarten. Den Münzbachern gratuliere ich zum Meistertitel und zum Aufstieg in die erste Bundesliga.“ kommentiert Michael Leibner.