Am vergangenen Samstag fand die vorletzte Meisterschaftsrunde der 1. Faustball Hallenbundesliga für die Tigers in Linz statt. Um dem großen Saisonziel „Final -3“ einen Schritt näher zu kommen mussten beide Spiele gewonnen werden.
In der ersten Partie des Tages gegen die Aufsteiger aus Enns fanden beide Teams nie wirklich ins Spiel. Viele Fehler hüben wie drüben führten zu einem verkrampften Spiel, das arm an Highlights war. Schlussendlich hatten die Tigers in jedem Satz das bessere Ende auf ihrer Seite. 3:0 hieß es glanzlos und etwas glücklich nach den Schlusspfiff für die Schnötzinger – Fünf.
In der folgenden Partie gegen die direkten Konkurrenten um das Final-3-Ticket aus Urfahr war eine klare Leistungssteigerung notwendig. Diese war auch von an deutlich zu erkennen. Ein starker erster Satz führte zur 1:0 Satzführung. Satz 2 war dann ein klare Angelegenheit für die Hausherren aus Urfahr, bei denen vor allem Patrick Piermann einen guten Tag erwischte. Im dritten Satz gaben erneut die Tigers den Ton an und man hatte beim Stand von 10:8 zwei Satzbälle. Doch wie so oft in dieser Hallensaison wurden wichtige Chancen nicht genutzt und der Satz ging unglücklich mit 11:13 verloren, letztlich die Vorentscheidung im Match. Im vierten Satz bäumten sich die Tigers noch einmal auf und nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung auf Seiten Urfahrs konnte der Satz klar mit 11:5 gewonnen werden. Doch dieser Lauf konnte nach der 10-Minütigen Pause nicht fortgesetzt werden. Die Routiniers aus Urfahr spielten abgezockter und sicherten sich den entscheidenden 5. Satz souverän mit 11:2. Durch diese Niederlage können die Mannschaften aus Urfahr und Kremsmünster nur mehr theoretisch eingeholt werden, realistisch gesehen ist der Zug für das heurige Final 3 in Leonding aber abgefahren.
„Es ist einfach unglaublich ärgerlich, wir spielen mit allen Top – Teams auf einem Level mit, machen aber die entscheidenden Punkte nicht. Jetzt holen uns die verschenkten Punkte aus der HInrunde erst richtig ein! So knapp am Final 3 zu scheitern ist natürlich extrem bitter. Man muss aber auch sagen, dass wir im Gegensatz zu unseren direkten Konkurrenten auch nicht immer das Glück auf unserer Seite hatten. Irgendwann kommt das aber sicher zurück! Nichts desto trotz werden wir in der letzten Runde gegen Kremsmünster und Froschberg alles geben, um die theoretische Mini-Chance zu wahren.“ so ein sichtlich entäuschter, aber schon wieder kämpferischer Maximilan Huemer.
Tiger’s lets go!