Am Dienstag erreichte uns eine unerfreuliche bzw. sehr unangenehme Nachricht vom Melde- und Beglaubigungsausschuss (MUBA) der Faustball Bundesliga. Im letzten Spiel der Saison – letzten Samstag gegen ASKÖ Laakirchen – setzte die 2er unerlaubt, drei nicht gemeldete Spieler ein und kassierte deswegen eine 0:3-Strafverifizierung (Spiel-Ergebnis war 3:1 für die Tigers).
Damit rutscht das Team von Kapitän Alex Rauch in der Endtabelle noch aus den Top3 und tauscht mit dem SC Laa/Thaya die Plätze.
Weitaus unangenehmer sind allerdings die mit der Strafe verbundenen Konsequenzen in Blick auf den Abstiegskampf, der dadurch leider maßgeblich beeinflusst wurde. Fix-Absteiger Laakirchen rutscht durch die beiden „Extra“-Punkte noch in der Klassenerhalt, dafür muss Drösing absteigen und Kufstein muss in die Relegation.
Der sportliche Leiter der Tigers, Bernhard Puchner, muss den Fauxpas zähneknirschend bestätigen und hat sich bei den betroffenen Vereinen auch schriftlich im Namen der Tigers entschuldigt: „Das Lazarett in der 1. Mannschaft & Verletzungen in der 2. Mannschaft haben leider im Laufe der Saison drei 2er-Stammspieler in die 1. Bundesliga befördert, weswegen wir immer wieder aus den unteren Ligen Spieler in die 2. BL hochziehen mussten, um genug Spielermaterial zu haben. Der Einsatz von unserem Nachwuchstalent Leonel war eigentlich nicht geplant, weil er U14-Bezirksmeisterschaft hatte. Nachdem diese frühzeitig geendet hatte, kam er nach Laakirchen und wurde im Sinne der Nachwuchsförderung selbstverständlich auch eingesetzt. Positiver Nebeneffekt neben Spielzeit für Leonel war, dass er erstmals gemeinsam mit seinem Vater Andi und Onkel Michi Feichtenschlager spielen konnte. Im Zuge dieser Euphorie hatte leider keiner der Anwesenden am Schirm, dass zu diesem Zeitpunkt bereits zwei nicht gemeldete Spieler eingesetzt gewesen waren. Das dies im allerletzten Saisonspiel passiert und noch dazu den Abstiegskampf maßgeblich verändert, ist natürlich noch bitterer.“